Wir, die 12. Klassen der Fachoberschule, besuchten am 03. und 04. Februar das VW-Werk in Mosel. Nach einer freundlichen Begrüßung durch den Personalmanager erhielten wir Einblicke in den Produktionsablauf bei VW. Der etwa dreistündige Betriebsrundgang zeigte die beeindruckende Größe der Hallen, verblüffende Technologien und spektakuläre Maschinen, die durch Saugkräfte einzelne Teile millimetergenau einsetzen und verschrauben können. Die meisten von uns kannten so etwas bisher nur aus den Filmen der Transformers-Trilogie. Durch derartige futuristisch wirkende Robotertechnik ist eine Auslieferung von bis zu 1.600 Fahrzeugen pro Tag möglich. Produktionsfehler können durch perfekte Lasermessungen und ständige Kontrollen durch qualifizierte Mitarbeiter, insgesamt 7.900,  zu fast 100 % ausgeschlossen werden.

Während der Besichtigung bekamen wir alle spezielle Kopfhörer, um die Erklärungen akustisch besser verstehen zu können. So erfuhren wir zum Beispiel auch, dass in der alten Produktionshalle Karosserien für Bentley hergestellt und mit einem speziellen Klavierlack hergestellt werden, um sie dann nach England zu exportieren.
Nachdem die Karosserien zusammengebaut wurden, werden sie auf Fließbändern befördert, um anschließend nach Kundenwünschen ausgestattet zu werden. Möglichkeiten gibt es hier bei Felgen, Lenkrad, Sitzen, Scheiben und vielem mehr. So werden automobile Träume Realität.

Danach findet die so genannte Hochzeit statt.  Mit diesem Begriff definieren die Mitarbeiter das Einsetzen des Motorblocks in die Karosserie durch Roboter mit automatischer Verschraubung. So müssen die Mitarbeiter nur noch Kabel und Schläuche zusammenstellen. Nach diesem letzten Schritt sind die Autos fahrbereit und müssen nur noch einigen Tests unterzogen werden.

Somit konnte wohl am Ende der Tour durch das Werk fast jeder der Fachoberschüler der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung sagen, dass VW tatsächlich für faszinierende Innovationen, Begeisterung für Design und Technik, Wertigkeit und Authentizität steht.